Montag, 29. September 2025

Sylvia Beach: Shakespeare and Company - Ein Buchladen in Paris

Übersetzt von Lilly von Sauter
Suhrkamp Verlag, 2008


Buchinfo

Sylvia Beach, geboren 1887 in Baltimore, gestorben 1962 in Paris, gründete 1919 die Buchhandlung "Shakespeare and Company" in Paris, die sie schließen mußte, als die Deutschen 1941 Paris besetzten. Sylvia Beach wurde berühmt durch ihren verlegerischen Wagemut, 1922 die erste Ausgabe von James Joyce' "Ulysses" zu veröffentlichen. Sylvia Beachs amerikanische Buchhandlung und Leihbücherei in Paris war für ein Vierteljahrhundert Treffpunkt für Dichter und Musiker, denen Paris und die lebendige Atmosphäre um die Wahlpariserin zum geistigen Asyl und Mittelpunkte wurden. In der 1919 eröffneten Bücherei fanden sich als Kunden keine Geringeren als André Gide, André Maurois, T. S. Eliot ein. "Die aufregende Pariser Periode der amerikanischen Literaturgeschichte" dokumentierte sich an dieser Stätte durch Kunden und Autoren wie Gertrude Stein, Ezra Pound, Sherwood Anderson, Thornton Wilder, John Dos Passos und Ernest Hemingway. Henry Miller und Thomas Wolfe waren unter den vielen, die bei "Shakespeare and Company" Dichterlesungen abhielten.


Buchbeginn

"Wer ist eigentlich Sylvia?"
Mein Vater, Reverend Sylvester Woodbridge Beach, D. D., ein presbyterianischer Geistlicher, war siebzehn Jahre lang Pastor der Ersten Presbyterianischen Kirche in Princeton, New Jersey.
Nach einem in Munseys erschienenen Artikel über seltsame Stammbäume amerikanischer Familien vererbte sich bei den Woodbridges, den mütterlichen Vorfahren meines Vaters, der geistliche Stand durch zwölf oder drei Generationen vom Vater auf den Sohn. Meine Schwester Holly schätzt die Wahrheit über alles, so ging sie der Geschichte nach und nahm ihr leider dabei einiges von ihrem Nimbus. Sie schraubte die Zahl der Geistlichen auf neun herunter, und damit müssen wir uns zufriedengeben.

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